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Autor: Jochen

Stürmisches Hüttensilvester

Stürmisches Hüttensilvester

Wir waren vom 29.12.-7.1.2012 wieder mal im Wald. Vom 30.-3.1. mit Hella, Hermann und dem Hüttenkamerädle. Teilweise war es sehr stürmisch mit starken Böen, aber der Schneefall hielt sich in Grenzen. Sicherheitshalber haben wir zweimal das Auto ins Tal gefahren. Teilweise hatten wir 8 Grad plus. Sämtliche Quellen laufen extrem stark. Auch wenn es öfters mal geregnet hat, war es wie immer sehr gemütlich. An Silvester hat es zwar pünktlich um 22 Uhr aufgeklart, aber die Nebelgrenze war knapp über der Hütte sodaß wir die Knallerei direkt vor Ort angeschaut haben. Wie immer hoffen wir auf baldiges Wiedersehen…

Im Zauberwald…

Im Zauberwald…

Am 10.11. abends um 23 Uhr kurz nach Lautenbach den Nebel durchbrochen und bei schönstem Vollmond in der fünf Grad kalten Hütte angekommen. Dank des Mondlichts konnte man ohne Stirnlampe an der Quelle Wasser holen! Die nächsten Tage waren ausnahmslos schön; teilweise ging der Nebel bis auf 750 Meter. Von der Höhe Blick auf das Wolkenmeer. Es war bis 11 Grad warm. Wie es wohl Ende Dezember aussehen wird???

Im Zauberwald
Farbenrausch…

Farbenrausch…

Wir waren vom 23.10.-1.11. oben und hatten schon wieder Glück mit dem Wetter. Gerade mal 5 Minuten Regen, sonst fast immer wolkenloses Wetter. Oft war dicker Nebel im Tal; aber oben war es auch noch angenehm war. Natürlich sind wir sehr viel gewandert, haben aber auch einiges gearbeitet: Wiese gemäht und viel Buchenholz aus der Rückgasse oberhalb der Hütte angeschleppt und gleich ofengerecht zerlegt.

Mitte November folgt wahrscheinlich schon wieder der nächste Kurzbesuch!

Herrlicher Spätsommer!

Herrlicher Spätsommer!

Wir waren vom30.9. bis 3.10.oben und haben herrlichstes Spätsommerwetter genossen. Leider kommt durch die hohen Bäume nicht mehr allzu viel Sonne an die Hütte. Die Quelle läuft nach der langen Trockenheit auch recht schwach. Zu guter Letzt war Montag/Dienstag die Schafherde da zum Määhen.In gut zwei Wochen sind wir eh wieder da…Jochen

Besucher-Gschichten

Besucher-Gschichten

Schon seit jeher wird die Hütte als Rückzugs-und Erholungsort genutzt. Walter Schulz kam in den 30er bis 50er Jahren fast jedes Wochenende zu Fuß von Gernsbach hoch; die Alm wurde Sommer wie Winter zu Ferienzwecken genutzt. Der jetzige Eigentümer Jochen Klemm sah die Hütte wohl erstmals 1958. Seitdem hat er sicher insgesamt schon 1 Jahr dort verbracht. Seit 1983 ist auch Beate Klemm geb. Berkmüller oft mit von der Partie.

In den frühen 80er Jahren wurden  regelmäßige Treffen eines ehemaligen Kollegiums der Beamtenfachhochschule Hof zu Fachtagungen dort eingerichtet.. Der intellektuelle  Anspruch dieser Zusammenkünfte gebietet regelmäßig ein Kontrastprogramm, welches  in zahlreichen bauwerklichen (Brunnen, Bank und Tisch, Klohäusl) und landschaftsgärtnerischen (Teich, Klogrube, Wiesen mähen) Maßnahmen ein optisches Pendant findet. Es gibt wechselnde Träger des Versorgungsordens „Goldene Knoblauchpresse am Band“. Experimentelle Cuisine wechselt sich mit Hausmannskost auf meist höherem Niveau ab. Wenn man nicht vergißt, den Braten in den Ofen zu stellen! Exemplarisch seien hier nur das Tournedos vom Donau-Biber zweifelhafter Herkunft sowie die Wildschweinkeule (eindeutig endemisch) anzuführen. Gerüchte, daß das nächste Treffen auf einem „Ratatouille a la Foret Noir“ fußt, werden derzeit energisch dementiert. Auf den „Brombeerweinorden am Rank“ besteht allerdings alleiniger Anspruch von seiten Hermann Gergs, der die mittlerweile weitverbreitete Unsitte des Cross-Mountainbikings mit einem kühnen Ritt vor fast 20 Jahren revolutionierte.

 

Sehr gerne verbringen auch die Ur- und mittlerweile Urur-Enkel von Walter Schulz gerne Zeit auf der Hütt. Er hatte wahrhaft einen sehr guten Instinkt für diesen wunderschönen Platz. Natürlich ist die nähere und weitere Umgebung prädestiniert für Wanderungen jeglicher Länge. Auch Bergradfahrer finden ein Terrain jeglichen Schwierigkeitsgrades vor. Baden-Baden erreicht man in einer knappen halben Stunde mit dem Auto, und ins Elsaß fährt man gerade mal vierzig Kilometer.

Allen Hüttenbesuchern sei nahegelegt, achtsam mit der Natur umzugehen und die Einzigartigkeit der Hütte zu genießen.

Jochen Klemm August 2011